Mein persönlicher und beruflicher Hintergrund:
Ich bin 1966 in Süddeutschland/Augsburg geboren und habe in Frankfurt am Main studiert. Seit 30 Jahren lebe ich in einem kleinen Dorf in einer Hausgemeinschaft und genieße das Landleben, unseren wilden Garten und die schöne Natur des Hunsrücks.
Begonnen habe ich meinen Weg als Erzieherin und Dipl. Sozialarbeiterin und war in verschiedenen sozialen Bereichen tätig. Zuletzt arbeitete ich 15 Jahre in einer Fach- und Beratungsstelle zum Thema sexualisierte Gewalt. Es war mir stets eine Herzensangelegenheit, die betroffenen Frauen auf dem Weg aus der Krise begleiten zu dürfen und ihren Angehörigen zur Seite zu stehen. Aus dieser Begeisterung ist der Wunsch erwachsen eine eigene Praxis zu gründen und Menschen, die unter Ängsten, traumatischen Erlebnissen und/oder anderen psychischen und körperlichen Problemen leiden mit meiner langjährigen Erfahrung zu unterstützen. Informationen zu meinem Therapie-Ansatz
Mein persönlicher Bezug zu Angst, Trauma und Lebensfreude:
Ich hatte 2002 selbst eine heftige Lebenskrise, als meine Beziehung plötzlich in Frage stand und ich Angst hatte verlassen zu werden. Von einer Minute auf die andere stand ich neben mir, konnte mich an nichts mehr erfreuen und nicht mehr lachen. Damals wurde mir zum Glück schnell klar, dass die heftigen Gefühle nicht nur aus der akuten Situation kamen, sondern ein viel älteres (Überlebens-)Programm angestoßen wurde. Ich fühlte die Zweijährige in mir, die allein im Krankenhaus lag, nicht wissend, was mit ihr passiert, was sie falsch gemacht hat, ob sie jemals wieder zu Mama und Papa und den Geschwistern darf, ….
Auf der Suche nach Linderung meines Seelenschmerzes machte ich meine erste therapeutische Erfahrung bei einer Psychotherapeutin. Diese Arbeit half mir meinen Alltag, trotz des „verrückten“ Zustands zu bewältigen, sie stabilisierte mich sozusagen, gab mir aber nicht meine Lebensfreude zurück.
Das fand ich damals sehr unbefriedigend und so machte ich mich auf die Suche nach Methoden, die mir nicht nur halfen zu „überleben“. Ich suchte nach Möglichkeiten meinen tiefen Schmerz zu heilen und angstfrei in die Zukunft zu blicken.
Meine Suche und mein Weg
Als erstes begegnete mir damals die Gewaltfreie Kommunikation (GFK) nach Marshall Rosenberg, die es mir ermöglichte mich und meine Probleme besser zu verstehen. Dank dieser Methode konnte ich meine Bedürfnisse besser erkennen und mich damit selbst aus dem emotionalen Sumpf ziehen. Noch heute bin ich sehr dankbar für diese Methode und Haltung, denn „Konflikte“ haben für mich seitdem ihre Bedrohlichkeit verloren. Ich erlebe diese jetzt oft als eine Chance zu mehr Verbindung oder zumindest zum Erlangen von Klarheit.
2005 habe ich zusätzlich die Klopfakupressur(EFT) kennengelernt. Dank dieser wunderbaren Methode gelang es mir Konflikte nicht nur zu verstehen, sondern die energetischen Blockaden und den Stress im Nervensystem zu lösen. In Kombination mit meiner Trauma-Ausbildung half mir das Klopfen die tieferen Ebenen meiner Trennungsangst – das Krankenhaustrauma als Zweijährige – zu heilen und weitere Themen sowie hinderliche Überzeugungen zu verwandeln.
Auch die weiteren Therapiemethoden, die ich im Laufe der Jahre gelernt habe, konnte ich gut für eigene Herausforderungen brauchen:
Die systemische Therapie habe ich in einer Zeit kennengelernt, als es durch die Parkinsonerkrankung meiner Mutter sehr viel Unstimmigkeiten in meiner Herkunftsfamilie gab. Sie half mir u.a. meine Rolle in der Familie zu reflektieren und zu verändern.
Die Angsttherapie nach Klaus Bernhard hat mich zu meiner Entscheidung gebracht die Sicherheit meines Angestelltendaseins aufzugeben und mich in die Unsicherheit der Selbständigkeit zu wagen. Das „biologische Dekodieren“ bestärkte mein Vertrauen in die Selbstheilungskräfte meines Körpers und half mir nachträglich den tieferen Sinn meiner jahrelangen Neurodermitis und meiner Nahrungsmittelallergien zu verstehen, die ich durch Klopfen zu 99% überwunden hatte.
Inzwischen gebe ich mein vielfältiges Wissen seit über 10 Jahren mit großer Begeisterung in Seminaren weiter und biete zusammen mit meiner Kollegin eine Ausbildung in traumasensibler Klopfakupressur an. Diese ist auch für Selbstanwender*innen offen.